Katzenbabys füttern

Kleine Katzen mit dem rtichtigen Futter versorgen

Katzenbabys füttern – diese Herausforderung steht an, sobald kleine Kätzchen von der Mutter entwöhnt werden. Dann stellt sich die Frage:  Was muss man für eine ausgewogene Ernährung junger Katzen tun? Wie geht das am besten? Mit einem gesunden und abwechslungsreichen Mix.

Die Anforderungen an die ausgewogene Ernährung von Katzenbabys sind meist etwas höher als dies bei erwachsenen Katzen der Fall ist. Kittenfutter muss nicht nur gut schmecken, sondern die junge Katze im Wachstum unterstützen und mit den Nährstoffen versorgen, die für ihre Gesundheit wichtig sind. Dazu gehören Vitamine, Mineralstoffe und Proteine, die im Futter enthalten sein sollten, damit der Katzennachwuchs gesund aufwächst.
 
Dabei kommt natürlich auch die Frage auf: Lieber Nass- oder Trockenfutter nutzen?

Wir sind klare Befürworter von Nassfutter. Schließen jedoch Trockenfutter für heranwachsende Katzen nicht aus, sondern sehen es als perfekte Ergänzung – nicht allein für die Ernährung, sondern auch für die Gewöhnung an den Menschen und in bestimmten Lebenssituationen der Besitzer.

Wann macht Trockenfutter für Jungkatzen Sinn?

1. Wenn junge Katzen tagsüber allein in der Wohnung sind

Besonders für berufstätige Katzenbesitzer bietet Trockenfutter die Möglichkeit, genügend Futter über den Tag bereitzustellen. Junge Katzen sollten mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt bekommen. Bis zum Ende des ersten Lebensjahres wird empfohlen, dem Katzennachwuchs über den Tag verteilt bis zu sechs Mahlzeiten anzubieten. Mehrere Rationen Nassfutter in der Wohnung deponieren, während man abwesend ist? Keine gute Idee, besonders bei hohen Temperaturen – die Fleischration für’s Kätzchen kann ungenießbar werden.

2. Trockenfutter als Bewegungsanreiz

Junge Katzen, die den Tag alleine in der Wohnung oder im Haus verbringen müssen, nutzen gerne Spielmöglichkeiten. Dazu bietet sich Katzenzubehör wie der Pipolino, ein mobiler Katzenfutterspender, an. Schon ab der 12. Woche können Katzen mit dem Pipolino gefüttert werden – und lernen dabei, für ihr Futter spielerisch zu arbeiten. Ähnliche Anreize für die Verbindung von Spielangebot und Trockenfutter bieten Fummelbretter, bei denen die Kätzchen gefordert werden, mit Geschicklichkeit die Futterstückchen aus kleinen Verstecken heraus zu befördern.
 Man muss noch nicht einmal Katzenspielzeug einkaufen, sondern kann sich oft mit einfachsten Mitteln behelfen: Trockenfutterstücke unter Knisterpapier schnippen und die Katze suchen lassen – eine kleine Aufgabe, die dem Jagdtrieb der Stubentiger gerecht werden und für Bewegung sorgen.

3. Trockenfutterstücke als Belohnung beim Klickertraining

Mit Klickertraining kann man nicht früh genug beginnen. Nicht nur, weil gemeinsames Spielen und trainieren die Mensch-Tier-Beziehung intensiviert. Sondern weil es auch jede Menge Knackpunkte gibt, bei denen schon die kleine Katze an unangenehme Pflichten herangeführt werden sollte. Dazu gehört zum Beispiel, ohne großen Widerstand in einen Transportkorb zu steigen. 
Wer mit seiner jungen Katze Klickertraining macht, um die Samtpfote an ein bestimmtes Verhalten zu gewöhnen oder sie spielerisch auszulasten, kommt ohne Trockenfutterstücke nicht aus, da diese als Belohnung für erwünschtes Verhalten dienen. Und das Training erspart dann später jede Menge Stress – wer einmal einen Minitiger gegen seinen Willen in die Transportbox verfrachtet hat, weiß, was gemeint ist.

Fazit: Es gibt gute Gründe, bei der Fütterung von Katzenbabys oder Jungkatzen auf sowohl als auch zu setzen: Nassfutter zur Grundversorgung. Trockenfutter dann, wenn es wirklich der Situation entsprechend Sinn macht. Dabei sollte man zusätzlich darauf achten, dass bei der Fütterung mit Trockenfutter immer genügend Wasser für die Katze zur Verfügung steht. Am besten an mehreren Stellen in der Wohnung verteilt und nicht direkt neben dem Futternapf.

Nassfutter für Babykatzen: Auf wichtige Inhaltsstoffe achten
Kleine Katzen sollen gesund wachsen. Daher brauchen sie im Katzenfutter bestimmte Inhaltsstoffe, die ihr Wachstum fördern. Wichtig sind Calzium fürs Knochenwachstum, hochwertiges Eiweiß sowie Taurin. Diese Inhaltsstoffe sind in hochwertigem Jungkatzen-Futter enthalten, das den kleinen Katzen zugefüttert werden kann, sobald sie vier Wochen alt sind.

Jungkatzen: Mehrmals täglich füttern, wenns geht!
Wundern Sie sich nicht, wenn kleine Katzen ständig Appetit haben. Denn die Bezugsperson im Haushalt hat die Mutterrolle fürs die Jungkatze übernommen: Die Katzen-Fütterung erfolgt nicht in Form von Mäusen, sondern mit fünf bis sechs Portionen Katzenfutter, über den gesamten Tag verteilt. Also fast ein Full-Time-Job, der in den ersten 12 Monaten des Katzen-Lebens auch Anwesenheit im Katzen-Haushalt voraussetzt.