Katzenkrankheiten
Alles, was für die Gesundheit der Katze wichtig ist
Alles, was für die Gesundheit der Katze wichtig ist
Katzenkrankheiten gehören zu den Schattenseiten des Lebens mit Samtpfoten. Denn Katzen können an unterschiedlichsten Krankheiten leiden – von harmlosen Wehwehchen wie Floh- oder Zeckenbefall bis hin zu schwerwiegenden chronischen Krankheiten, die intensive und langwierige Behandlungen erforderlich machen.
In dieser Rubrik wollen wir einen Überblick zu verschiedenen Krankheitsbildern geben. Wichtig sind uns dabei Tipps und Infos, die dem Menschen dabei helfen, die kranken Katze optimal zu unterstützen und zur Gesundung beizutragen.
Chronische Katzenkrankheiten sind heute, dank moderner Diagnostik und wirksamer Medikamente, gut in den Griff zu kriegen. Das setzt jedoch voraus, dass Katzenhalter auf Warnzeichen und Symptome für krankhafte Veränderungen achten. Neben der regelmässigen Vorsorge, die auch für eine Katze oder einen Kater in regelmässigen Abständen wichtig ist, ist daher auch Aufmerksamkeit für manchmal noch so kleine Verhaltensänderungen wichtig. Denn Katzen sind Meister im Verbergen von Krankheiten und deren Symptomen.
Zu den häufigsten chronischen Katzenkrankheiten bei reinen Hauskatzen gehören im fortgeschrittenen Alter chronische Niereninsuffizienz (CNI), Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose) oder Katzendiabetes.
In jüngster Zeit treten auch Zahnerkrankungen immer mehr in den Vordergrund. Besonders FORL (Feline odontoklastische resorptive Läsionen) nimmt unter den Katzenkrankheiten einen Sonderplatz ein: Fast jede zweite Katze über fünf Jahre ist von dieser schmerzhaften, aber aber leider schwer zu diagnostizierenden Zahnerkrankung betroffen.
Freigängerkatzen oder Katzen in größeren Gruppen wie im Tierheim droht zusätzliche Gefahr durch Ansteckung mit Infektionen, die im weiteren Verlauf chronisch werden können. Katzenschnupfen gehört zu dieser Kategorie der Katzenkrankheiten ebenso wie FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) oder Panleukopenie, umgangssprachlich als „Katzenseuche“ bezeichnet.
Akute Krankheiten treten bei Fellnasen ebenso häufig wie bei Menschen auf. Das beginnt bei der leichten Magenverstimmung oder Durchfall, der vielleicht durch ein neues Futter ausgelöst wird. Katzen können sich auch entzündliche Krankheiten zuziehen. Blasenentzündungen sind keine Seltenheit. Auch Mittelohrentzündungen plagen Samtpfoten häufig.
Und nicht zu vergessen natürlich die Verletzungen, die beim spielen, raufen, klettern und toben entstehen können und der tierärztlichen Behandlung bedürfen – an akuten Katzenkrankheiten besteht definitiv kein Mangel.
Wir möchten mit unseren Beiträgen eine Hilfestellung leisten, wie man am besten mit bestimmten Krankheiten umgeht und das Leben der Katze trotz chronischer Krankheit so angenehm wie möglich gestalten kann. Dabei reicht das Spektrum unserer eigenen Erfahrungen von Epilepsie über CNI, Schilddrüsen-Überfunktion und FORL bis hin zu Blasen- und Darmerkrankungen.
Die wichtigsten Tipps im Krankheitsfall vorab sind diese: Dr. Google ersetzt in keinem Fall die Expertise eines Tierarztes oder einer Tierärztin. Und Selbstmedikation nach Selbstdiagnose Im Internet stellt für die Gesundheit der Katze oder des Katers zu oft eine Gefahr dar.
Diese Sammlung an Tipps und Infos ist nur eine erste Hilfestellung für Interessierte und ersetzt in keinem Fall den Besuch beim Tierarzt!